Deutsche Mineralbrunnen 2030 klimaneutral Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser

Nachhaltigkeit

Das Naturprodukt Mineralwasser hat bereits heute einen der kleinsten CO2-Fußabdrücke in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Schritt für Schritt weiter verkleinert wird. Für die deutschen Mineralbrunnen hat nachhaltiges Wirtschaften von jeher hohe Priorität. Mit den fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels bedeutet Klimaschutz zudem auch Schutz der Ressource Wasser generell und des Naturproduktes Mineralwasser im Besonderen. Bis 2030 will die deutsche Mineralbrunnenbranche die Klimaneutralität erreichen.

Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“

Mit der Initiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der Verband Deutscher Mineralbrunnen gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) seine Mitgliedsbetriebe auf dem Weg in die Klimaneutralität. Ziel der Initiative ist es, dass nicht nur einzelne Unternehmen, sondern die gesamte Mineralbrunnenbranche den Weg in die Klimaneutralität beschreitet.

Bis 2030 soll die gesamte Prozess- und Lieferkette (Scope 1 – 3) von Mineralwasser klimaneutral gestellt werden. CO2-Emissionen effektiv zu vermeiden und zu reduzieren, stehen dabei im Vordergrund. Restliche Emissionen werden durch anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Die Initiative zum Erreichen der Klimaneutralität umfasst dabei nicht nur allein das Produkt, sondern das gesamte Unternehmen.

Klimaneutralität 2030 - Prozesskette Mineralwasser
Bild: Klimaneutralität 2030 – Prozesskette Mineralwasser

Was „klimaneutral“ bedeutet

Klimaneutral bedeutet, dass durch das Naturprodukt Mineralwasser oder die damit verbundenen Prozesse des Mineralbrunnens die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird. Das Klima wird weder positiv noch negativ beeinflusst. Klimaneutralität wird dabei vornehmlich durch Emissionsminderung und die
Neutralisierung verbleibender Emissionen erreicht. Voraussetzung dafür ist, dass der sogenannte Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) eines Unternehmens, Produktes oder einer Dienstleistung auf Grundlage international anerkannter Standards berechnet wird.

Klimaneutralität 2030 - Scope 1 bis 3
Bild: Klimaneutralität 2030 – Scope 1 bis 3

Anschließend können die Reduktionspotenziale sowie der Ausgleich von verbleibenden Treibhausgasen, die auf Unternehmens- und/oder Produktebene entstehen, bestimmt werden. Bei Mineralbrunnen fallen unternehmensindividuell rund 10 bis 30 Prozent der Emissionen in Scope 1 und 2 an, also im Bereich des unmittelbaren Einflusses, und rund 70 bis 90 Prozent in Scope 3 als indirekte Emissionen.

1,5-Grad-Ziel

Der Vorstand des VDM begrüßt das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und empfiehlt den Mitgliedsunternehmen des Verbands sowie ihren Zulieferern, ihre Reduktionsziele konsequent daran auszurichten. So möchte die Mineralbrunnenbranche ihre Vorreiterrolle für einen ambitionierten und effektiven Klimaschutz untermauern und glaubwürdig vertreten.

Die deutschen Mineralbrunnen investieren in anerkannte Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt. Aber auch direkt vor der eigenen Haustür engagieren sie sich in vielfältigen Projekten für den Schutz der Umwelt und für den Erhalt der Artenvielfalt – sei es durch das Aufforsten von Wäldern, das Pflanzen von Obstbäumen oder das Anlegen von Blühwiesen.     

Mineralbrunnen in Deutschland (Karte) Mineralbrunnen in Deutschland (Karte)

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