Nationale Wasserstrategie – Deutsche Mineralbrunnen für nachhaltigen Wasserschutz und verantwortungsvolle Wassernutzung

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Mit der Nationalen Wasserstrategie hat die Bundesregierung einen „Masterplan“ für den Schutz wertvoller Wasserressourcen in allen Stockwerken aufgestellt. Im Mittelpunkt steht ein nachhaltiger Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser und deren Erhalt für die Versorgung, auch der nächsten Generationen. Mit der Nationalen Wasserstrategie sollen alle wasserbezogenen Maßnahmen in allen relevanten Sektoren mit allen Akteuren gebündelt werden. Dies betrifft etwa die öffentliche Wasserversorgung, Landwirtschaft, Industrie und die Lebensmittelwirtschaft. Zentrale Ziele sind, jederzeit hochwertiges und bezahlbares Trinkwasser zu gewährleisten, Oberflächengewässer und Grundwasser vor Verunreinigungen zu schützen, einen naturnahen Wasserhaushalt zu stärken sowie die Wasserversorgungs-Infrastruktur und Wassernutzung an die Folgen des Klimawandels anzupassen. So wie die Energiewende wird auch die „Wasserwende“ nur als gesamtgesellschaftlich getragenes Generationenprojekt gelingen können. Wesentliche Aufgabe dabei ist es, gemeinsam mit allen Akteuren die Fragen zu beantworten, wie Zielkonflikten bei der Wassernutzung verschiedener Nutzergruppen vorgebeugt werden können und wie mit bereits bestehenden Konflikten verschiedener Wassernutzer konstruktiv umgegangen werden muss. So erfüllt neben der öffentlichen Wasserversorgung die Lebensmittel- und Getränkewirtschaft, einschließlich der deutschen Mineralbrunnen, wesentliche Aufgaben der Daseinsvorsorge. Im Grundsatz berücksichtigt dies die Nationale Wasserstrategie bereits. Dabei steht das Wasser für den menschlichen Verzehr sowie für die Herstellung hochwertiger Lebensmittel im Fokus. Ohne Wasser in ausreichender Qualität und Quantität könnte es diese nicht geben. Kernanliegen der deutschen Mineralbrunnen ist der nachhaltige Wasserschutz und die verantwortungsvolle Wassernutzung aller Akteure – für den Erhalt der hohen Qualität des Naturprodukts Mineralwasser ist dies elementar.

Kernpunkte für die Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie:

  1. Föderale Umsetzung mit allen Akteuren muss zügig erfolgen.
  2. Nationales Lagebild über Wassernutzung muss geschaffen werden.
  3. Risiken durch Stoffeinträge begrenzen.
  4. Wasserknappheit vorbeugen, Grundwasserneubildung fördern.
  5. Investitionen forcieren, um Wasserinfrastruktur an die Folgen des Klimawandels anzupassen – insbesondere in von Trockenheit stark betroffenen Gebieten.
  6. Bewusstsein für die Ressource Wasser stärken. Anreize für nachhaltige Wassernutzung schaffen.
  7. Um Zielkonflikten vorzubeugen, braucht es sachliche Diskussion.
    a) Verwendung und nicht Verwender als maßgebliches Kriterium
    b) Versorgungssicherheit braucht redundante Strukturen
  8. Föderale Umsetzung mit allen Akteuren muss zügig erfolgen.
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